Und am Mittwoch ging es in die zweite Runde. Weiter 14 Sänger hatten ihren Auftritt. Aber gehen wir die Sache schritt für Schritt durch.
Neben Gianni Morandi war für diesen Abend Co-Moderatorin die italienische Journalistin Francesca Fagnani, die von allen wegen der gleichnamigen Sendung, die sie auf Rai2 moderiert, als „la Belva“ (die Bestie) bezeichnet wird.



Es ist üblich, dass die Co-Moderatorin einen Beitrag zu einem ihr wichtigen Thema vorbringt. Francesca Fagnani hebt die Situation in den Jugendvollzugsanstalten vor. Die Lage der Jugend im Gefängnis ist nicht irreversibel: „Eure Zukunft ist nicht unumkehrbar. Wenn man draußen das Gesetz respektiert, überwindet man Vorurteile. Aber wenn du es nicht schaffst und zurück ins Gefängnis gehst, ins richtige, ins Gefängnis der Erwachsenen, dann ist es wirklich vorbei. Denn in Italien dient das Gefängnis, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur der Bestrafung des Straftäters und nicht der Umerziehung, geschweige denn der Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Ein maßgeblicher Richter, der wichtige Untersuchungen koordiniert (Nicola Gratteri, Hrsg.), sagte diesen Sommer bei einer öffentlichen Veranstaltung: „Ich bin gegen einen Schlag im Gefängnis oder in der Kaserne, der Gefangene darf nicht einmal mit dem Finger berührt werden“. Wissen Sie, warum? Er darf nicht als Opfer dastehen. Aber das ist er nicht, er darf nicht geschlagen werden, weil der Staat nicht die Gesetze der Unterdrückung und der Gewalt anwenden kann, die die Menschen, die Sie verhaften, anwenden. Wenn wir nicht dafür sorgen, dass diejenigen, die aus dem Gefängnis kommen, sich verändern, haben wir alle verloren“.

Drei große Freunde, zum ersten mal gemeinsam auf der Bühne: Gianni Morandi, Albano und Massimo Ranieri.

Gäste beim Musikfestival
Beindrückend war sicher der Beitrag von Pegah Moshir Pour, Italienerin mit iranischen Wurzeln, Aktivistin für Menschenrechte. Unterstützt von Drusilla Foer schilderte sie in kurzen Sätzen aber sehr klaren Worten, was im Iran alles Verboten ist. Gedankenfreiheit für zum Tode. Das Volk leidet nicht nur unter der Unterdrückung, auch Lebensexistenz. Als Hintergrundmusik hörte man das Lied Baraye, das zur Hymne der Iranischen Revolution wurde, das 2012 einen Grammy gewonnen hat. Dem Verfasser dieses Liedes, Shervin Hajipur, wurde für dieses Lied eine Gefängnisstrafe verhängt.


Weiterer Gast: Angelo Duro, italienischer Komiker. Angelo beginnt mit, um zehn vor 01:00 Uhr hat er mich auf die Bühne gelassen (für er steht Amadeus). Kernaussage für mich war, dass die Menschen immer ihr Limit überschreiten wollen und dies immer mehr auf extremer weise, ist die neue Mode. Sie überschreitet keine Grenzen, sonder sie haben sich nur homologiert. Er bricht regeln, sagt er. Er ist einer der wenigen, der kein Tattoo hat und um die zu beweisen, zieht er sich bis zur Unterhosen aus.


Maskottchen für die Olympischen Spiele 2026
Für die Olympischen Winterspiel 2026 Milano Cortina d’Ampezzo wurden zwei Entwürfe zur Wahl gezeigt. Das erste Maskottchen wurde von den Studenten des Istituto Comprensivo Sabrina di Segrate realisiert. Eine Alpenrose und ein Schneeglöckchen, beide beginnen die Reise überwinden Hürden.
Der zweite Entwurf stammt vom Istituto Comprensivo di Taverna in der Provinz von Catanzaro. Er stellt zwei Hermeline dar, zwei Brüder, einer nimmt an den Olympischen Spielen teil, der andere an den Paralympischen Spielen.


Wer mitabstimmen möchte, kann einfach hier klicken!
Musikband
BLACK EYED PEAS


Die Sänger im Rennen an diesem Abend waren: Will, Mode, Sethu, Articolo 31, Lazza, Giorgia, Colapesce Dimartino, Shari, Levante, Madame, Rosa Chemical, Tananai, LDA und Paola & Chiara.














Von diesen 14 Sänger hatten mir folgende gefallen: Lazza, Giorgia, Colapesce Dimartino, Rosa Chemical und Tananai.
Dies war die Rangliste am Endes des Abend:

Kategorien:italienruft, Musik